|
|
|
|
Mit dem
Debut-Album "Monchique" von Walk of the Elephants wird das
Akkordeon erstmals in Deutschland dem Musikantenstadl und der
volksmusikalischen Hamburger Hafenbar entrissen. Walk of the Elephants führen
dieses urdeutsche Instrument das rund um die Welt, in den USA wie in Südafrika
und Lateinamerika Bestandteil von Pop-und Rock-Musik sein kann, in eine
neue Welt.
Da finden sich dann plötzlich neben Elementen des französischen Chansons noch Einflüsse aus dem argentinischen Tango und dem portugiesischen Fado (drei Stücke werden von Marion R. Klask auf portugiesisch gesungen). |
|
Da wird mit "Istanbul" ein alter Song der Kölner Groove-Band Dunkelziffer neu eingespielt, der Anklänge türkischer Musik enthält da wird mit "Heut Nacht" ein Spliff-Song interpretiert, als ob New Wave schon immer mit Akkordeon gespielt worden wäre und mit "Zigeunerjunge" (gesungen von Gerd Köster) ein Schlager gespielt, der plötzlich klingt wie ein uraltes Volkslied. Das alles fügt sich ganz natürlich zusammen, als ob es immer schon zusammengehört hätte. | ||
|
||
Fast überflüßig zu erwähnen, daß Walk of the Elephants eine vorzügliche Live-Band ist, die es immer wieder versteht, ihr Publikum zu verzauberen und auf eine musikalische Reise voller überraschungen zu schicken. "Monchique" wurde von Manfred Praeker (Spliff) in dessen Studio in Portugal aufgenommen und in Köln von Stefan Krachten und Thomas Kagermann vollendet. Als Gäste mit von der Partie u.a. Gerd Köster, Marion R. Klask, Manfred Praeker, Dirk Herweg (der mit Jaki Liebezeit's CLUB OFF CHAOS ein Album veröttentlicht hat) und dem Kölner Elektronikspezalisten Moio Tom (Karma). | ||
Leider hat sich diese Formation Ende 2000 aufgelöst. Es bleibt eine tolle Musik-CD "Monchique" |
Matthias Niese © |